Südafrika | Rovos Rail - Verspätung erwünscht!
Luxus auf Schienen - mit dem Zug durch Südafrika
Vor ungefähr 10 Jahren hatte ich das erste Mal eine der hochwertig glänzenden Imagebroschüren des Rovos Rail in den Händen. Schon beim Anfassen der Broschüre war klar, hier wird etwas mit Qualität und Liebe zum Detail gemacht. Beim blättern der Seiten gab es dann stilvoll gekleidete Menschen und die beeindruckenden Landschaften des südlichen Afrikas zu sehen, dazu ein Zugambiente aus einer anderen Zeit und Welt. Das sah alles ziemlich gut aus und für mich war sofort klar, in diesem Zug muss ich irgendwann einmal selbst am Fenster sitzen. Die Reise mit dem Rovos Rail kam also auf meine imaginäre "unbedingt-mal-erleben" Liste. Leider war dieser Reisewunsch dann viel Jahre wenig greifbar. Meine Urlaube mit Mitte 20 waren meist geprägt davon ganz viele Reiseerlebnissen in kürzester Zeit abzuhaken. Für irgendetwas mit dem Namen Entspannung, gab es da keinen Platz. Und deshalb kam mir da auch nicht in den Sinn eine Strecke mit dem Zug in 3 Tagen zu fahren, die ich auch per Flugzeug in 2 Stunden absolvieren kann. Ich brauchte also erst noch ein paar Lebensjahre und Reife, bis ich verstanden hatte was es bedeutet zu Reisen und dass in vielen Fällen das unterwegs sein viel lehrreicher und spannender ist, als das Ankommen. Als es dann 2018 für uns hieß es geht beruflich für zwei Jahre nach Südafrika, wurde aus dem alten Wunsch, dann endlich ein "komm wir fahren mit dem Rovos Rail"!
Rovos Rail ist einer der großen Namen unter den Luxuszügen dieser Welt und für viele Zugfans und Genießer, ein echtes "once in a lifetime experience". Man sagt, die Reise mit dem historischen Zug wäre eines der “schönsten Zugerlebnisse überhaupt”, die “luxuriöseste Art durch Südafrika zu reisen” oder auch einfach ein “Abenteuer in eine längst vergangene Zeit”. Das würde ich erstmal alles so unterschreiben, könnte aber noch viele weitere Superlative hinzufügen! Die Zugabenteuer mit dem Rovos Rail führen unter anderem durch die namibische Wüste, an die mächtigen Victoria Falls und die meiste Zeit durch die Heimat Südafrika. Jedes Jahr erweitern dann neue aufregende Routen und Sondertouren das Portfolio, z.B. eine Reise durch Angola oder von Tansania nach Zimbabwe. Wenn es in andere Länder geht, wird es bei unserer Deutschen Bahn schon schwierig, dem Rovos Rail macht es dann erst richtig Spaß. Die typische Einsteiger Route führt dabei in drei Tagen von der Hauptstadt Pretoria bis nach Kapstadt oder auch anders herum, versteht sich. Ende letzten Jahres ist das dann genau die Tour, für die auch wir uns entscheiden. "Der Klassiker" - Pretoria to Cape Town!
Eins möchte ich auf jeden Fall schon mal vorwegnehmen: Der Rovos Rail ist wohl der einzige Zug der Welt, bei dem man sich freut, wenn der Schaffner eine Verspätung von drei Stunden über die Sprechanlagen verkündet. Besser wären sogar noch vier oder fünf Stunden. Egal, Hauptsache später. Und jetzt geht’s auf die Schiene, fertig, los...
TAG 1 | Pretoria
Freitag Mittag um 14 Uhr beginnt unser Boarding am firmeneigenen Rovos Rail Bahnhof, etwas nördlich des Stadtkerns Pretorias. Der Besitzer Rohan Vos, selbst natürlich ein absoluter Zug Fan, hat diesen Bahnhof im Charme der Kolonialzeit eigens für seine Züge und das komplette Rovos Rail Erlebnis erbauen lassen. Schon bei Ankunft im Foyer werden wir ganz stilecht mit Champagner und feinen Canapés begrüßt. Mit diesen in der Hand lassen wir uns dann auf den großen Sesseln in der Wartehalle nieder und bestaunen die koloniale Kulisse. Bei dem Wort “Wartehalle” denkt ein deutscher Zugreisender wohl eher an die grau nüchternen Hallen die wir aus deutschen Bahnhöfen kennen, wo man schnurstracks durchläuft und das “Warten” am besten sein lässt. Hier in Pretoria North ist das Warten bis zur Abfahrt natürlich Teil des ganzen Erlebnisses und man sollte am Abreisetag auf keinen Fall zu spät kommen, um so lange wie möglich “Warten” zu dürfen. An jeder Couch stehen kleine Tisch mit besonderen Köstlichkeiten und das Rovos Rail Team versorgt einen gleichzeitig mit besten Drinks und ganz viel Aufmerksamkeit. Hier könnten wir für immer warten.
Auf einmal erscheint jedoch aus dem Nichts der Rovos Rail Besitzer Rohan Vos und lädt alle Interessierten zu einer Runde durch den Bahnhof ein. Mit wahnsinniger Leidenschaft präsentiert er uns die Geschichte seiner Züge, erlaubt Einblicke in die Werkstätten und beantwortet dabei alle Fragen der Reisenden bis ins kleinste Detail. Der Mann weiß wovon er spricht und seine Begeisterung für die Zugfahrt lässt die Freude auf den Start unserer Reise immer größer werden. Anschließend gehts noch mal kurz zurück in die Wartehalle. Noch ein Drink und weitere Snacks werden begleitet von einer passenden Begrüßungsrede von Herr Vos. Danach ist der große Moment gekommen und wir dürfen über drei kleine Stufen in den Zug einsteigen.
Eine andere Welt öffnet sich! Die Kabinen tragen Namen von südafrikanischen Größen und Persönlichkeiten, unsere heißt Madiba - der Spitzname des alten Präsidenten Nelson Mandela. Eingerichtet sind alle Kabinen in stilvollen Holztönen und sehr kompakt, wirken aber dennoch nicht eng. Ein Wunder, wenn man bedenkt, dass wir uns in einem Zug befinden. Das wichtigste sind die großen Fenster, die uns zu jeder Tageszeit die echte Welt präsentieren. Gegen 16 Uhr geht es dann wirklich los. Im gemütlichen Tempo versteht sich, denn die ersten Kilometer zieht eine alte Dampflock unsere Waggons durch den Großstadtdschungel Pretorias bis nach Johannesburg. Emotional ist genau dieser erste Abschnitt etwas schwierig, denn die Strecke durch die Stadt führt gleichermaßen durch die wohlhabenden wie auch die ärmsten Viertel der Stadt und zeigt die krassen Gegensätze im Leben Südafrikas im vorbei fahren. Wir bewegen uns somit aus unserer Kabine erst mal direkt in den Barwagen des Zuges, da sind alle Probleme der Welt automatisch kleiner. Klar, der Barwagen ist an Bord eines jeden Zuges immer der zentrale Treffpunkt. Hier spielt sich das Leben ab, werden wilde Diskussionen geführt und oft sogar auch Freundschaften fürs Leben geschlossen. Uns überzeugt die Bar erst mal mit umwerfend freundlichem Personal, welche fantastische Drinks zubereiten und zudem eine grandiose Auswahl an Südafrikanischen Weinen vorrätig hat. Verteilt im Barwagen stehen wieder kleine Snacks und am Ende des Wagens stolzieren wir dann wie Könige mit vollen Händen auf die Außenterrasse.
Wir sind happy und die Zeit bis zum Dinner vergeht daher wie im Zug! Der Beginn des Abendessens wird immer mit dem ertönen einer Glocke eingeläutet. Für uns kam das läuten am ersten Abend dann doch etwas überraschend, denn wir waren noch mitten im Ankleide-Modus als das magische Zeichen kam. Für das Dinner machen wir uns auf einer so besonderen Reise, natürlich auch besonders schick. Helfen beim Ankleiden tut der Rovos Rail Dresscode: Für den Mann sollte es ein Sakko mit Krawatte oder Fliege sein und die Frau trägt ein Kleid. Der Dresscode klang für uns zuerst recht ungewohnt, hat dann aber doch sehr viel Spaß gemacht und das ganze Erlebnis noch mal aufgewertet. Mal im Ernst, Sterne würdiges Essen in kurzer Hose und Muskelshirt zu sich zu nehmen, würde sich auch einfach falsch anfühlen. Im Bord-Restaurant angekommen, ging es in mittlerweile schon bekannter Rovos Qualität weiter. Ein hochwertiges Mehrgänge-Menü begleitet von fantastischen Weinen und einmaligem Service. Erwartungen erfüllt! Das Ambiente im Zug, mit seinem hölzernen schweren Interieur, dem Kerzenschein und dem angenehmen Wackeln auf den Schienen sind dann noch das besondere Extra on top.
Wir waren nach dem Dinner rundum zufrieden und hätte uns direkt ins Bett rollen können, mussten aber dennoch noch mal für einen Absacker und nette Gesellschaft im Barwagen vorbei schauen. Eine gute Entscheidung! Theoretisch hätte auch die Minibar im Zimmer (ebenfalls inklusive!) der Abschluss des Tages sein können, aber nicht am ersten Abend. Zurück im Zimmer ging es uns für uns dann direkt ins Bett. Meine letzte Übernachtung auf Schienen ist vor 15 Jahren ein Euro Nightliner von Italien nach Deutschland gewesen. Da war es die 4er Kabine und das Bad auf dem Gang! Hier ist ein großes Doppelbett und im Bad steht eine Badewanne, nur für uns! Das ist eine andere Liga, das muss ich zugeben. Vom Schaukeln des Zuges in den Schlaf gewogen zu werden, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, für mich war es an diesem Abend aber genau das richtige Schlafmittel.
TAG 2 | Kimberley
Irgendwann in der Nacht hatte der Zug gestoppt und ist ab da dann auch nicht mehr weiter gerollt. Das hatte meinem Schlaf erst mal sehr gutgetan, war aber so nicht geplant, wie sich später herausstellte. Jetzt war ich erst mal gespannt zu sehen, wo wir gelandet sind. Also, Augen und Fenster auf: Wir befanden uns im Nichts! Aber genau die Art von Nichts, die Spaß macht, die einen entspannt in den Tag starten lässt und keinerlei Stress Gefühle durch die Venen schießt. Perfekt!
Dem Anziehen, der wohl anspruchsvollsten Aufgabe des Tages, folgte ein kleiner Spaziergang in das Bord Restaurant, wo Tag 2 mit einem Frühstück nach Wunsch dann offiziell beginnt. Egal ob ein klassisch englisches Frühstück oder eine leichte Variante mit Früchten, Joghurt und Granola, die Antwort des Kellners lautet “dein Wille soll geschehen”! Ich bin kein Fan von großen Hotelbuffets, wo am Ende die Hälfte des Essens im Eimer landet und fühle mich daher genau richtig hier. Vor allem ist das, was anschließend auf dem Teller erscheint wieder von bester Qualität und nur für mich gemacht worden. Ich bin happy! Wir sitzen genau dort, wo wir auch beim Dinner am Abend zuvor saßen. Wahrscheinlich eine deutsche Angewohnheit, wobei die anderen Passagiere es uns gleich tun. Anders ist beim Frühstück aber das wir jetzt während des Essens beobachten können, was draußen passiert. Jeder Tisch ist mit einem Panoramafenster ausgestattet und der Zug somit ein rollendes Spitzenrestaurant mit Ausblick. Da wir keine Pläne für nach dem Frühstück haben, bleiben wir also gerne ein wenig länger sitzen. Während des Frühstücks erfahren wir dann auch, dass der Halt des Zuges in der Nacht einem Sturm zu Schulden war, welcher mit seiner Kraft ein Kabel der Oberleitung durchgerissen hat. Ähnliche Probleme, wie sie unsere Deutsche Bahn regelmäßig hat, gibt es also auch in Afrika. Nur dass wir hier die daraus resultierenden 4 Stunden Verspätung als Belohnung empfinden und ich mir denke das dürften auch gerne noch ein paar Stunden mehr werden. Verspätung erwünscht!
Das Problem wurde in der Zwischenzeit natürlich wieder behoben und alle Programmpunkte des Tages werden stattfinden. Zwar etwas verspätet, aber wir haben ja keinen Stress. Den wird man an Bord des Rovos Rail nämlich nicht finden. Die Stadt Kimberley erreichen wir dann anstatt nach dem Frühstück, erst am frühen Nachmittag. Eigentlich das Beste, was uns passieren konnte, denn die anderen Touristenbusse haben die Stadt dann schon verlassen und wir somit Kimberleys Highlights ganz für uns alleine. Die Hauptstadt der Provinz “Northern Cape” liegt tief im Great Karoo, der Wüste im Norden Südafrikas und ist bekannt für seine Diamanten Minen. Im 19. Jahrhundert hat es Menschen mit glänzenden Augen während des “Diamond Rush” hierher getrieben und das mächtige “Big Hole” entstehen lassen. Als ich am Rand des größten, von Menschenhand gemachten Loch der Welt stehe, bin ich dann doch etwas beeindruckt von der Masse, die ein Mensch nur mit einer Schaufel und seinen Händen bewegen kann. Auch heute dreht sich in Kimberley noch alles um die glänzenden Steine, von denen es ein paar besonders schöne Exemplare im angrenzenden Museum zu bestaunen gibt. Anschließend noch eine kleine Runde durch den historischen Stadtkern, der ein bisschen Wild West Feeling versprüht und uns ein Gefühl für die alte Zeit vermittelt, bevor es zurückgeht zum Bahnhof.
Natürlich wäre es langweilig, einfach wieder nur in den Zug einzusteigen, deshalb hat das Rovos Rail Team auf dem Bahnsteig stilvoll ein paar Tische positioniert und empfängt uns mit kalten Drinks. Es heißt “Welcome Back”! Klingt komisch, wir hatten ja nur 3 Stunden Zug Entzug, aber die haben sich irgendwie lang angefühlt und wir freuen uns daher wieder zurück zu am Rovos Rail zu sein. Den Drink auf dem Bahnsteig genießt man zusammen mit neu gemachten Freunden, in extrem lässiger Atmosphäre. Wieder an Bord gibt es kleine Pause, bevor wir uns dann wieder in Schale schmeißen für das Mainevent, dem Dinner! Die Teller sehen wieder fantastisch aus und auch geschmacklich ist das darauf es ebenso. Man versucht hier im Zug, nicht den neuesten Food Trends der Welt nachzueifern, sondern bedient sich bekannter Klassiker, welche mit hochwertigen Produkten und viel Finesse zubereitet werden. Wir genießen das Essen und vor allem die Stimmung. Dadurch dass es auf der Reise generell immer nur eine Handvoll Reisende an Bord gibt, ist alles angenehm persönlich und ich kenne die Namen der Angestellten daher innerhalb von 24 Stunden. Das passiert mir nicht oft und ich bin Stolz auf mich. Auch heute geht es nach dem Dinner wieder direkt die Bar, wo diesmal, zur Überraschung der Gäste, ein kleines Fest inklusive einem besonderen Drink Menü auf uns wartet. Diese kleinen Überraschungen sind es, die der ganzen Reise die Sahnehaube. Nach der kleinen Fete in das gemütliche Bett zu fallen, ist somit auch an Tag 2 keine schwere Aufgabe und die Augen Fallen in wenigen Minuten zu.
TAG 3 | Cape Town
Das leichte Schaukeln des Zuges ist mittlerweile Teil unseres Reisegefühls geworden und die Nacht haben wir daher genauso entspannt verbracht wie in unserem Bett zu Hause. Beim ersten Blick aus dem Fenster erblicken wir die stark veränderte Landschaft. Es ist hügeliger geworden und klar zu erkennen, dass wir uns langsam dem Kap nähern. Nach dem Frühstück steht aber erst mal noch unser letzter Stopp auf dem Programm an, eine Stippvisite im historischen Matjiesfontein.
Diese wird liebevoll als “One Street Town” beschrieben, was dann auch schon so ziemlich alles über die Größe der Stadt aussagt. Eine Post, ein Café, eine Kneipe, ein Hotel, ...einmal von allem bitte! Und all das wurde im schönsten kapholländischen Stil Ende des 19 Jahrhundert erbaut und seither sorgfältig gepflegt. Hier scheint die Zeit wirklich stehen geblieben zu sein und beim Spazieren durch die Stadt bleibt unser Modus daher immer noch auf entspannt gestellt. Passend zum Charme der alten Zeit, reihen sich etwa 20 Oldtimer entlang der Hauptstraße nebeneinander auf. Eine Sammlung der Familie Logan, die Matjiesfontein seinerzeit gegründet hat und diese auch heute noch verwaltet. Da der kleine Bahnhof wirklich mitten in der Stadt steht, geht man nicht verloren und man kann jederzeit zurück an Bord des Zuges klettern. Passend zum Mittagessen geht dann die letzte und landschaftlich wohl spannendste Etappe der Reise los, welche uns bereits zu Tisch mit schönsten Ausblicken versorgt. Die Stunden bis zur Einfahrt nach Kapstadt verbringen wir anschließend natürlich wieder im letzten Wagen des Zuges, der neben der Bar nämlich auch den Zugang zur Aussichtsterrasse bietet. Der Place to Be ist daher für alle Reisenden klar definiert.
Langsam rollen wir am frühen Nachmittag in den Weinbergen von Worcester ein, welche Umgeben von steilen Hügeln die spektakuläre Kulisse für den Abschied bilden. Von dort geht es weiter in einem großen Bogen um Paarl herum, das Zentrum des Weinanbaus, und uns offenbart sich ein grandioser Weitblick auf die Weinberge der Region. Dabei halten wir unser letztes Glas Wein fest in der Hand und erspähen aus der Ferne bereits die Silhouette des Tafelbergs. Kapstadt und somit das Ende der Reise rückt spürbar nah. Für uns ist die Reise dann sogar leider schon eine Station früher zu Ende, denn wir hatten unseren Weiterflug blöderweise auf den gleichen Abend der Ankunft gebucht. Das macht man natürlich allein wegen des Entspannungsfaktors schon nicht, war bei uns aber nicht anders möglich. Da wir die Verspätung des ersten Tages nicht wieder ganz aufgeholt hatten, hat der Rovos Rail dann einen Sonder Stopp nur für uns zwei organisiert, mit dem garantiert werden konnte, dass wir unseren Flug erreichen. Ein privater Shuttle zum Flughafen steht am Bahnhof schon für uns bereit. Wir sind beeindruckt von der Flexibilität und dem perfekten Kundenservice des Rovos Rail. Hier stimmt alles, bis zu letzten Sekunde! Nach einem emotionalen Goodbye des Team, winken wir dem Zug hinterher und sehen, wie er die finalen Kilometer leider ohne uns beschreitet.
Was soll ich sagen.. diese Zugreise hat all meine Erwartungen übertroffen. Es war ein einmaliges Erlebnis, das ich mit keiner anderen bisher gemachten Reiseerfahrung vergleichen kann. Südafrikas Weite per Zug zu erleben ist grandios und entschleunigt dabei extrem. Das Ganze in einem sehr stilvollen Setting mit der passenden Note Luxus tun zu dürfen, ist ein Geschenk. Das dreitägige Zugabenteuer kann in jedem Südafrikareiseplan unkompliziert Platz finden und wird ohne Zweifel zum Highlight. Der Klassiker von Pretoria nach Kapstadt (v.v.) startet preislich in der Doppelkabine ab 1150€ pro Person und kann direkt über Weltmacher gebucht werden. Viele weitere Infos zu den Zügen und Routen findet ihr auch direkt über die Homepage des Rovos Rail